DieMopshoundgang - Trauriges4
   
 
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                       Die traurige Geschichte von einem billigen Hund

Ich weiss nicht mehr viel von dem Ort, an dem ich geboren wurde. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns.

ICh erinnere mich noch an Mama und an ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich,meine Brüder und Schwestern.
Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben.

Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchjzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht.

Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir Ihnen auf die nerven ging.

So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fort gebracht. Wir kuschelten uns eng aneinander und fühlten, wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten. All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche- wir sind in einem Petshop, einem Laden, wo es viele Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeiffen. Wir hörten auch das wimmern von anderen Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in einen kleinen Käfig.

Manchmal kommen Menschen um uns anzuschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen. TAg um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch, um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen: "Oh, sind die süß, ich will eines", aber dann gehen die Leute wieder fort.

Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gedrückt und gespürt, wie das Leben aus ihrem dünnen Körperchen gewichen ist. Als die Händler sie am Morgen aus dem Käfig nehmen, sagen sie, meine Schwester sei krank gewesen, und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald weg komme. Niemand beachtete meine leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.

Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft! Jetzt wird alles gut! Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für mich entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und ihre Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hündlein. Ich heiße jetzt Lea.

ICh darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lernen mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr,als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mwenschen herumzutollen und zu spielen.

Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mich schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich. Der  Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hätte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasy und von Herzfehlern. Er sprach von wilden Züchtern und das meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe nichts von alledem begriffen, aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen.

Jetzt bin ich 6 Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede bewegung schrecklich weh. Die schmerzen gehen nie weg.Außerdem bekomme ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchtze so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen. In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und er sagte immer nur "Genetisch" und "Nichtz zu machen". Ich möchte draussen in der warmen Sonne mit miener Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.

Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam. Was ist los? War ich böse? Sind sie am ende böse auf mich? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach, wenn nur diese Schmerzen aufhörten! Ich kann nicht mal die Träne  vom Gesicht des kleinen Mädchens ablecken, aber wenigstens ereiche ich ihre Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell. Ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute mehr Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich,... Gottseidank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und  Dankbarkeit.

Ein Traum, ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Frieden und Glück. So sage ich meiner Menschenfamilie Aufwiedersehen und die einzige, mir mögliche Weise, mit einem sanften Wedeln und einem kleinem Schnuffeln.

Viele Jahre wollte ich mit euch verbringen, es hat nicht sein sollen. Statt dessen habe ich euch so viel kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware.

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